Alte Bäume

Mein besonderes Steckenpferd sind alte Bäume,

die Generationen, Kriege, Naturkathastrophen überlebt haben

und viel erzählen könnten.

Ich beginne mit einer Hainbuche, die "nur" ca. 200 - 300 Jahre alt ist

und einen Stammumfang von etwa 5,10 Meter (2001) hat.

Der Baum steht im Kreis Hildesheim

am Ende einer ebenso sehenswerten Alten Lindenallee am Schloß Söder.

 

 

Schaut hier nicht ein Dino aus dem Stamm?

 

Eine dicke, alte Kröte macht es sich an ihremFuße gemütlich:

 

 

 Die Hainbuche lebt in Gesellschaft uralter Eichen,

von denen ich nun stellvertretend für viele

drei beeindruckende Exemplare vorstellen möchte:

 

 

 

 

Weiter gehts - zur Dicken Linde in Upstedt,

Kreis Hildesheim.

 

Die Linde hat einen Stammumfang von 13.55 Meter.

Nach neuesten Recherchen könnte sie über 1000 Jahre alt sein.

Sie ist innen hohl und besteht quasi aus 4 Stammteilen als Sockel.

Ein Baumchirurg behandelte sie.

Das Totholz im Innern wurde geglättet

und zur Entlastung ein Teil der Krone entfernt,

nachdem ein dicker Ast abgebrochen war.

In dem Hohlraum haben etwa 5 Personen bequem Platz.

 

Seitenansicht:

 

Zum Stamm hinauf führt eine kleine Terrasse aus Wurzeln:

 

Kräftige Wurzeln stützen den Baum:

 

Eine lauschige Nische:

 

Innen gibt es zahlreiche Gucklöcher:

 

Und ein Tier ist in dem Baum auch zu finden *lach*,

ist mir schon bei vielen der alten Veteranen aufgefallen:

 

Dieser Baum könnte Geschichten und aus der Geschichte erzählen.

Er überstand Kriege und auch ein Feuer im Inneren, das Kinder gelegt hatten.

Zum Glück konnte die Feuerwehr helfen.

So dürfen wir uns noch weiterhin an der Schönheit dieses Naturdenkmals erfreuen.

 

 

Die Stufenlinde in Grettstadt

Im September 2009 machten wir auf der Fahrt nach Bayern einen Abstecher nach Grettstadt. dort steht vor der Kirche eine Stufenlinde:

 

 

Vier Säulen bilden die innere quadratische Einfassung der Linde, acht die äußere kreisförmige Umfassung, was auf den folgenden Bildern erkennbar ist:

 

 

 

Baumwesen erkennbar?

Meine ganz persönliche Meinung: Die Linde mag für den Ort eine Attraktion darstellen, ich mag aber lieber "unfrisierte", natürlich gewachsene Bäume.

In jedem Frühjahr kommt die Feuerwehr und schneidet mit ausgefahrener Leiter etagenweise die rötlichen Vorjahrestriebe ab, um die Form zu erhalten. (Quelle: Das Buch "Bäume die Geschichten erzählen" v. U. Kühn, S. Kühn und B. Ullrich).

Wenn man bedenkt, daß Pflanzen, also auch Bäume, genau wie Mensch und Tier Lebewesen sind, muß der Baum vermutlich sehr leiden.

 

 

 

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